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Wingsurfen ist eine relativ neue Wassersportart, die immer mehr Anhänger findet. Es kombiniert Elemente des Windsurfens, Kitesurfens und Stand Up Paddlings (SUP) und bietet ein einzigartiges Erlebnis auf dem Wasser. Während die meisten Wingsurfer irgendwann auf ein Foil umsteigen, gibt es viele Gründe, zunächst ohne Foil zu starten – und das geht am besten mit einem SUP-Board.

Was ist Wingsurfen?

Beim Wingsurfen hält der Sportler ein spezielles Segel, den sogenannten Wing, in den Händen. Dieses Segel ist nicht am Board befestigt, sondern wird vom Sportler selbst gesteuert und mit dem Wind ausgerichtet. Der Wing zieht den Surfer über das Wasser und ermöglicht, ähnlich wie beim Kitesurfen, aufregende Fahrten über Wellen und Flachwasser.

Traditionell wird Wingsurfen mit einem Foil betrieben, einer Art Tragflügel unter dem Board, der es ermöglicht, über dem Wasser zu schweben. Doch der Einstieg in diesen Sport kann auch ohne Foil erfolgen, was besonders für Anfänger viele Vorteile bietet.

Warum Wingsurfen ohne Foil beginnen?

Wingsurfen ohne Foil bietet einige wichtige Vorteile, besonders für Einsteiger:

  1. Einfachere Handhabung: Ohne Foil ist das Board stabiler und einfacher zu kontrollieren. Das ermöglicht es Anfängern, sich auf den Umgang mit dem Wing und die grundlegende Technik zu konzentrieren, ohne sich Sorgen über das Gleichgewicht auf einem schwebenden Board machen zu müssen.
  2. Geringeres Risiko: Das Erlernen des Wingsurfens ohne Foil minimiert das Risiko von Verletzungen. Ein Foil kann bei einem Sturz gefährlich werden, besonders wenn man noch nicht sicher auf dem Board steht.
  3. Kostenersparnis: Ein Foil ist eine kostspielige Anschaffung. Für diejenigen, die den Sport erst einmal ausprobieren möchten, bietet ein SUP-Board eine günstigere Alternative, um sich mit dem Wing vertraut zu machen.
  4. Flexibilität bei den Bedingungen: Ohne Foil kann man auch bei weniger Wind Spaß haben. Das SUP-Board bietet ausreichend Auftrieb und Stabilität, um auch bei leichtem Wind über das Wasser zu gleiten.

Der Einstieg: Wingsurfen mit dem SUP

Ein Stand Up Paddle Board ist das ideale Gerät, um mit dem Wingsurfen ohne Foil zu beginnen. Es bietet ausreichend Stabilität und ist leicht zu manövrieren, was den Lernprozess erheblich erleichtert.

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1. Das richtige Board wählen

Ein Allround-SUP-Board eignet sich perfekt für den Einstieg ins Wingsurfen. Es sollte ausreichend Volumen haben, um dir Stabilität zu bieten, und eine Länge von etwa 10 bis 12 Fuß. Ein breites Board (32 Zoll oder mehr) sorgt für zusätzliche Balance, besonders bei den ersten Versuchen.

2. Den Wing kennenlernen

Bevor du aufs Wasser gehst, ist es sinnvoll, den Wing an Land auszuprobieren. Lerne, wie du ihn hältst, wie du ihn gegen den Wind positionierst und wie du ihn zur Fortbewegung nutzen kannst. Der Wing sollte leicht genug sein, dass du ihn problemlos über längere Zeit halten kannst, aber gleichzeitig genug Zugkraft bieten, um dich vorwärts zu bringen.

3. Erste Versuche auf dem Wasser

Auf dem Wasser startest du am besten in knietiefer Position auf dem Board. So kannst du dich mit dem Wing vertraut machen, ohne sofort auf Balance achten zu müssen. Versuche, den Wind zu fangen und dich langsam auf dem Wasser zu bewegen.

Sobald du dich sicher fühlst, kannst du aufstehen. Beginne in einer leichten Hocke, um das Gleichgewicht zu halten, und nutze den Wing, um Fahrt aufzunehmen. Halte das Board möglichst gerade und lasse den Wing die Arbeit machen.

4. Fortgeschrittene Techniken

Mit zunehmender Übung wirst du feststellen, dass du schneller und geschmeidiger über das Wasser gleiten kannst. Arbeite daran, den Wing effizienter zu nutzen, um bei verschiedenen Windbedingungen vorwärtszukommen. Lerne, die Richtung zu wechseln, indem du den Wing umstellst und das Board durch kleine Schritte drehst.

Wingsurfen ohne Foil: Für wen ist es geeignet?

Wingsurfen ohne Foil ist ideal für Anfänger, die den Sport in ihrem eigenen Tempo erlernen möchten. Es ist auch eine großartige Option für diejenigen, die bereits ein SUP-Board besitzen und eine neue Herausforderung suchen, ohne sofort in teure Ausrüstung zu investieren. Darüber hinaus eignet sich Wingsurfen ohne Foil für alle, die einfach Spaß auf dem Wasser haben wollen, ohne sich in die technischen Feinheiten des Foilens einarbeiten zu müssen. Es ist ein fantastischer Weg, die Grundlagen zu lernen, bevor man sich eventuell für ein Foil entscheidet.

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Fazit

Wingsurfen ohne Foil ist eine spannende und zugängliche Möglichkeit, in die Welt des Wingsurfens einzutauchen. Mit einem SUP-Board als Ausgangspunkt kannst du die Grundlagen in einem sicheren und kontrollierten Umfeld erlernen und gleichzeitig die Freude am Gleiten über das Wasser genießen. Es bietet eine perfekte Balance zwischen Herausforderung und Spaß und ist eine großartige Option für alle, die den Sport entdecken wollen, ohne sofort in teure oder komplexe Ausrüstung investieren zu müssen.

Pack deinen Wing und dein SUP-Board und mach dich bereit für ein neues Abenteuer auf dem Wasser – Wingsurfen wartet auf dich!